
SPORTORTHOPÄDIE
Ihr Experte für Eigenbluttherapie (PRP) in Berlin
Die Behandlung mit Eigenblut, auch PRP-Therapie genannt, gehört zu den wichtigsten, innovativen Behandlungsmethoden der Sportorthopädie. Hierbei steht die Aufbereitung des körpereigenen Blutplasmas im Vordergrund, um bioaktive Proteine und Wachstumshormone in konzentrierter Form zu gewinnen und wieder zu injizieren.
Als Ihr Sportorthopäde in Berlin empfehlen wir diese Form der Therapie bei Beschwerden mit den Gelenken sowie Verletzungen aus Sport und Freizeit. Vereinbaren Sie noch heute Ihren persönlichen Termin, um mehr über die gut verträgliche und hochwirksame Therapieform zu erfahren.
Was genau ist die PRP-Therapie?
Am Bewegungsapparat sind es vor allem die Gelenke, Sehnen, Bänder und Muskeln, die verschiedene Veränderungen zeigen können. Bei akuten Verletzungen oder Schäden durch chronische, mechanische Überbelastung aktiviert der Körper dann eine Vielzahl regenerativer Mechanismen, um das Gewebe zu heilen. Hierbei kann es vor allem bei länger andauernden Verläufen zu Störungen kommen.
Platelet-Rich-Plasma (PRP), oder auch Eigenbluttherapie genannt, wird aus einer Blutentnahme gewonnen, die durch Zentrifugation zu einer Konzentration von Thrombozyten-Plättchen führt. Die Aktivierung dieser Plättchen induziert eine große Anzahl an Proteinen, wie bspw. Wachstumsfaktoren und anti-entzündliche Wirkstoffe. Diese haben eine stark positive Auswirkung auf die Regeneration und den Heilungsverlauf.
Der anabole, also aufbauende Effekt, führt kurz- und mittelfristig zur deutlichen Beschleunigung der ganzheitlichen Therapie (Physiotherapie, Entlastung) und unterstützt richtungsweisend. Die zunehmende Erfahrung mit dieser Technik in den letzten 15 Jahren zeigt den durchschlagenden Erfolg, mit den körpereigenen Abwehrkräften zu arbeiten.
Anwendungsbeispiele der Eigenbluttherapie (PRP)
Körpereigenes Blut mit dem enthaltenen Blutplasma ist für eine Vielzahl an physischen Beschwerden sowie Verletzungen geeignet. Neben unfallbedingten Schäden sind es v.a. Fehl- oder Überbelastungen, die zu Veränderungen des Gewebes führen. Bei folgenden Probleme hat sich die PRP-Therapie zur Gewebsregeneration und Entzündungshemmung bewährt:
- Arthrose der großen Gelenke (Hüfte, Knie, Sprunggelenk, Schulter, Ellenbogen)
- Sehnenansatzentzündungen(z.B. Bursitistrochanterica, GTPS, Achillessehnenteilrisse, Tennis- und Golferellenbogen, Fersenschmerz/Plantarsehnenfasciitis)
- Sehnenschädigungen (z.B. Patellaspitzensyndrom/Jumper‘s Knee)
- Muskelverletzungen
Unsere Sportmediziner für Berlin und Umgebung beraten Sie gerne individuell, wann eine Behandlung mit Eigenblut in unserer Praxis sinnvoll ist und Ihrem Beschwerdebild entspricht. Als Spezialist für orthopädische Krankheitsbilder sind wir mit diversen Sportverletzungen und ‑beschwerdebildern vertraut und helfen kompetent mit exakt abgestimmten Leistungen weiter.
So läuft die Eigenblutbehandlung ab
Zunächst wird dem Patienten über eine Vene Blut abgenommen (ca. 15 ml). Dann wird es nach gründlicher Zentrifugation (ca. 10 min) in seine flüssigen und festen Bestandteile aufgeteilt. Durch die Aktivierung der Thrombozyten induziert das Ausschütten einer hohen Anzahl an Mediatoren (Botenstoffen) aus dem Thrombozytengranulat, welches bis zu 800 Proteinkomponenten enthält. Wachstumsfaktoren und anti-inflammatorische Komponenten, die in solch hoher Zahl nicht in der Region (Gelenk, Sehnenansatz, Muskel) vorkommen können, gelangen durch die Injektion an die verletzte oder entzündete Region, um die Heilung zügig voranzutreiben.
Die Behandlung dauert ca. 20 Minuten. Wir empfehlen eine Injektionsserie von drei bis fünf Spritzen in einem Zeitraum von ca. drei bis fünf Wochen (einmal wöchentlich).
Das injizierte Plasma enthält eine große Anzahl an Proteinen wie bspw. Wachstumsfaktoren und anti-entzündliche Wirkstoffe, welche eine stark positive Auswirkung auf die Regeneration und den Heilungsverlauf haben.
Unterschied PRP und ACP
PRP (Platelet-Rich-Plasma) und ACP (Autolog konditioniertes Plasma) sind beides Formen der Eigenbluttherapie, die in der Sportmedizin und Orthopädie eingesetzt werden. Der Hauptunterschied liegt in der Aufbereitung des Blutes und der Konzentration der enthaltenen Wachstumsfaktoren.
- PRP (Platelet-Rich-Plasma)
- Wird durch eine Zentrifugation des Blutes gewonnen.
- Enthält eine hohe Konzentration an Blutplättchen (Thrombozyten), die Wachstumsfaktoren freisetzen.
- Kann zusätzlich mit aktivierenden Substanzen wie Thrombin oder Calciumchlorid angereichert werden, um die Wirkung zu verstärken.
- Wird häufig bei Sehnenverletzungen, Muskelverletzungen und Arthrose eingesetzt.
- ACP (Autolog konditioniertes Plasma)
- Eine spezielle Form des PRP, die einfacher und schneller aufbereitet wird.
- Wird mit einem Doppelkammersystem zentrifugiert, wodurch ein plasmahaltiger Anteil mit erhöhten Wachstumsfaktoren gewonnen wird.
- Enthält weniger weiße Blutkörperchen (Leukozyten) als klassisches PRP, wodurch möglicherweise weniger Entzündungsreaktionen entstehen.
- Wird vor allem bei Arthrose und Gelenkbeschwerden eingesetzt.
Zusammenfassend kann man sagen, PRP (PHP) hat eine individuell anpassbare Konzentration an Wachstumsfaktoren und kann durch Zusatzstoffe aktiviert werden. ACP ist hingegen eine einfachere, entzündungsärmere Variante mit standardisierter Thrombozytenkonzentration.
Welche Methode besser geeignet ist, hängt von der jeweiligen Indikation und den individuellen Bedürfnissen des Patienten ab. Nach unserer fachkundigen Diagnostik zeigen wir Ihnen in einem Fachgespräch auf, welche Form der Therapie für Sie geeignet ist. Hiernach wird Ihnen eine geringe Menge an Eigenblut entnommen, das wir labortechnisch aufbereiten, um konzentrierte Wachstumsfaktoren und proaktive Proteine herauszuziehen.
Vorteile der PRP-Therapie im Überblick
Die Eigenblut- oder PRP-Therapie (Plättchenreiches Plasma) wird in der Sportmedizin häufig zur Behandlung von Verletzungen und zur Regeneration eingesetzt. Hier sind einige ihrer Vorteile:
- Beschleunigte Heilung – PRP enthält Wachstumsfaktoren, die die Zellregeneration und Gewebereparatur fördern, wodurch Sehnen‑, Muskel- und Bänderverletzungen schneller heilen können.
- Natürliche Behandlung – Da PRP aus dem eigenen Blut gewonnen wird, besteht ein geringeres Risiko für allergische Reaktionen oder Abstoßungsreaktionen.
- Schmerzreduktion – PRP kann Entzündungen hemmen und Schmerzen bei chronischen oder akuten Verletzungen, z. B. bei Sehnenreizungen oder Arthrose, verringern.
- Verkürzte Rehabilitationszeit – Durch die beschleunigte Regeneration können Sportler und Sportlerinnen schneller ins Training oder zum Wettkampf zurückkehren.
- Minimalinvasiv – Im Gegensatz zu chirurgischen Eingriffen ist die PRP-Therapie eine schonende Methode, die in der Regel ambulant durchgeführt wird.
- Verbesserung der Geweberegeneration – Besonders bei degenerativen Sehnenerkrankungen (z. B. Tennisellenbogen, Achillessehnenentzündung) kann PRP die Qualität des regenerierten Gewebes verbessern.
Diese Therapie wird häufig bei Profisportlern und Profisportlerinnen angewendet, um Verletzungen effektiver zu behandeln und die Rückkehr zum Sport zu beschleunigen.
Möchten Sie weitere Informationen erhalten oder mehr über Ihre persönlichen Vorteile erfahren? Vereinbaren Sie noch heute einen unverbindlichen Beratungstermin in unserer Praxis in Berlin.
Für wen ist die Eigenblutbehandlung geeignet?
Die PRP-Therapie ist für verschiedene Patientengruppen geeignet, insbesondere für Menschen mit muskuloskelettalen Beschwerden oder Verletzungen. Hier sind einige Gruppen, die von der Behandlung profitieren können:
- Sportler bzw. Sportlerinnen und aktive Personen
- Patienten mit Arthrose
- Personen mit chronischen Sehnenproblemen
- Postoperative Patienten
- Personen mit Wundheilungsstörungen
Allerdings ist die Therapie nicht für jeden geeignet. Patienten mit Blutgerinnungsstörungen, schweren Entzündungen oder bestimmten Autoimmunerkrankungen sollten vorher eine sorgfältige ärztliche Abklärung durchführen lassen.
Zögern Sie nicht, uns bei den oben beschriebenen Beschwerden zu kontaktieren, selbst wenn diese nicht während der Sportausübung entstanden sind. Unser Team nimmt sich Zeit, eine mögliche Anwendbarkeit der PRP-Therapie oder ACP-Therapie zu überprüfen.
sportsmed.berlin – Wir beraten Sie gerne!
Neben der Injektion von Eigenblut steht unser Team auch für konservative Behandlungen, Naturheilverfahren oder andere Ansätze wie die Stoßwellentherapie in Berlin als Ansprechpartner zur Verfügung. Vertrauen Sie mit uns auf erfahrene Experten in Orthopädie und Medizin im sportlichen Umfeld und erleben Sie, wie sich Verletzungen und Beschwerden mit zeitgemäßen Verfahren schnell lindern lassen.